Viele aktuelle Schlepper bzw. Geräteterminals lesen direkt Applikationskarten als Shapedateien ein. Wichtig beim Import ist es, bei unserem Beispiel aus dem letzten Newsletter das Datenfeld „liter“ auszuwählen, da dort die Menge der zu applizierenden Ware abgelegt ist.
Für die Erstellung von ISOBUS Datenformaten stellt Müller Elektronik (ME) einen kostenlosen SHAPE-ISO-XML Converter zur Verfügung. Diesen ist auf der Webseite von ME herunterzuladen. Nach der Installation sehen Sie ein neues Symbol auf Ihren Desktop, als erstes nach dem Start des Programmes ist eine Freischaltung zu beantragen. Dies erfolgt durch ME in der Regel spätestens am nächsten Arbeitstag.
Nach der Freischaltung starten Sie das Programm, oben klicken Sie auf den den Tab „Convert Prescriptions/Shapefiles to ISOXML“, danach wählen Sie das zu konvertierende Shapefile, das Ausgabeverzeichnis, RX Type hier flüssig, die Target Rate hier „liter“, die Einheit/Units mit Liter/ha, einen Auftragsnamen sowie die Auflösung der Applikationskarte (die hier ursprünglich eingegeben 10m werden auf den nächsten möglichen Wert gerundet).
Mit „Convert“ generieren Sie den ISOBUS-Auftrag, im Verzeichnis „Taskdata“ müssen sich die Dateien „Taskdata.xml“ und „GRD00001.BIN“ befinden. Das Verzeichnis „Taskdata“ mit den beiden Dateien kopieren Sie auf einen USB-Stick, diesen lesen Sie auf Ihrem ISOBUS Terminal ein. Auf vielen Terminals können Sie die Applikationskarte erst sehen, wenn Sie den Auftrag gestartet haben!
Dies ist der Abschluss meiner kleinen Serie über die Nutzung von Satellitendaten, Fragen und Anregungen bitte an die Email-Adresse andreas.schmidt@exagt.de senden.